Greenwashing

Formen von Greenwashing

Es gibt verschiedene Varianten, wie Unternehmen Greenwashing betreiben können. Unter anderem zählen Folgende dazu:

  • Ein einzelnes ökologisches Produkt wird besonders beworben, während andere Hauptprodukte oder das Kerngeschäft weder nachhaltig noch umweltfreundlich sind.
  • Große Werbe- und PR-Kampagnen werden gestartet, mit denen eine nachhaltige Leistung überzogen dargestellt wird. Dabei fließt mehr Geld in die Kampagne als in die ökologische Handlung.
  • Eine umweltfreundliche Verantwortung wird betont, obwohl sich die Interessen gleichzeitig gegen aktuelle Umweltbestimmungen richten.
  • Unternehmen werben mit umweltfreundlicher Besserung, welche jedoch bereits gesetzlich angeordnet ist.

Greenwashing oder nicht?

Da es beim Greenwashing an der Umsetzung ökologischer Aussagen mangelt, führen die Aktionen weder zu einer besseren Klimabilanz noch zu guten Arbeitsbedingungen. Die einzigen Profiteure der angeblich grünen Versprechen sind die Unternehmen selbst. Diese Werbemethode verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich kritisch mit großen Kampagnen auseinanderzusetzen. Für einen umweltbewussten und fairen Konsum sollte man sich informieren, was Unternehmen tatsächlich für die Umwelt und Industriearbeiter*innen tun. Offizielle Siegel können einen ersten Anhaltspunkt dafür bieten, wobei sich auch dort eine kurze Recherche zu deren Aussagekraft lohnt. Um einen nachhaltigen Kauf zu gewähren, hat Avocadostore zehn Nachhaltigkeitskriterien definiert, wovon die dort verkauften Produkte mindestens zwei erfüllen müssen. Die Umsetzung der Kriterien wird häufig durch offizielle Siegel bestätigt, deren Standards ebenfalls auf Avocadostore nachgelesen werden können.

Quellen: Greenpeace, Deutsche Umwelthilfe