Nachhaltige Tierhaltung

Nachhaltige Tierhaltung: So reduzierst du den CO2-Pfotenabdruck

Ob nun Team Katze oder Team Hund, wir sind uns vermutlich alle einig, dass Haustiere das Leben ungemein bereichern können. Nachweislich tun uns die flauschigen Freunde gut. Mit einem Hund sind wir täglich an der frischen Luft und bewegen uns mehr, als wir es sonst vermutlich tun würden. Aber auch mit der Katze auf dem Sofa zu sitzen, kann Stress reduzieren, Blutdruck und Herzfrequenz senken. Aber passt ein Tier in einen nachhaltigen Haushalt? Transportwege, Massentierhaltung für die Herstellung des Tierfutters, Verpackungsmüll, Tierbedarf wie Bett, Spielzeug und dann noch der Transport – es kommt schon einiges zusammen, was die Umwelt belastet. Wir haben ein paar Tipps, wie du den CO2-Pfotenabdruck deutlich reduzieren kannst.

Zahlen und Fakten

Die Umweltbelastung einer Hauskatze entspricht laut Berechnungen rund 14.000 jährlichen Fahrtkilometern. Über acht Tonnen CO2 verschuldet ein mittelgroßer Hund (15 Kilo) in seinem Leben durchschnittlich. Das entspricht 13 Flügen von Berlin nach Barcelona. 2019 lebten in Deutschland mehr als zehn Millionen Hunde, Tendenz steigend. Prinzipiell gilt: Je kleiner der Hund, desto besser die Ökobilanz – logisch. Auch die Kosten für den Halter sind geringer.

Nachhaltige Tierhaltung: Die Sache mit dem Futter

Im gängigen Tierfutter stecken nicht nur jede Menge ominöser Zutaten, von denen man lieber nicht so genau wissen will, um was es sich handelt. Vor allem Fleisch aus Massentierhaltung macht konventionelle Tiernahrung aus. Zum Glück gibt es mittlerweile tolle Alternativen mit Bio-Fleisch – oder vegan. Und wer jetzt denkt, dass sein Liebling da zu kurz kommt, liegt falsch. Ausgetüftelte Rezepturen sorgen dafür, dass alle wichtigen Nährstoffe im veganen Futter stecken. Die Hundenassfuttermenüs von naftie (findest du beim Avocadostore) beinhalten zum Beispiel Weizen, Linsen, Obst, Gemüse, Öl, Chiasamen, Spirulina und Algenkalk – alles aus ökologischer Erzeugung. Natürlich ist es immer auch eine Frage der Vorlieben und der Verträglichkeit, was am Ende im Napf landet. Man muss es einfach ausprobieren, die nachhaltigen Möglichkeiten sind zahlreich. Es gibt sogar Katzen- und Hundefutter aus Insektenproteinen! Achte beim Entsorgen der leeren Futterdosen auf das richtige Recycling oder kaufe gleich Trockenfutter in großen Säcken, im Idealfall aus Papier, das spart verhältnismäßig einiges an Verpackung. Leckerlis kannst du gut selbst herstellen, im Internet gibt es viele tolle Rezepte.