Herkömmliche Matratzen: Bedenklich für Umwelt und Gesundheit
Beim Kauf einer neuen Matratze stehen meist Liegekomfort und Rückengesundheit im Vordergrund. Dabei bilden ökologische Kriterien ebenso wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt, und zwar nicht nur aus umweltfreundlicher, sondern auch aus gesundheitlicher Perspektive. Herkömmliche Matratzen enthalten meist einen hohen Kunststoffanteil, welcher aus dem endlichen Rohstoff Erdöl stammt. Somit ist sowohl die Produktion als auch die Entsorgung bedenklich, da beides mit einem hohen CO2 Verbrauch einhergeht. Synthetische Stoffe können außerdem gesundheitsschädliche Schadstoffe enthalten und zu erhöhtem Nachtschweiß führen, da Feuchtigkeit unter Umständen nicht gut transportiert wird.
Matratzen aus Naturmaterialien
Der Umwelt und dem eigenen Schlaf zuliebe, ist es daher von Vorteil auf Matratzen aus natürlichen Materialien zu achten. Ein beliebtes Material ist sogenanntes Naturlatex, welches sich durch langanhaltende Punktelastizität und besondere Wärmeisolation auszeichnet. Natürlicher Latex wird häufig aus dem nachwachsenden Rohstoff Kautschuk hergestellt, da der Begriff jedoch nicht geschützt ist, sollte darauf geachtet werden, dass nicht zusätzlich synthetischer Latex enthalten ist. Für mehr Atmungsaktivität bieten sich zudem Naturfasern aus Kokos oder Baumwolle an und auch Tencel, meist aus Eukalyptusholz bestehend, wird für nachhaltige Matratzen verwendet.