Nachhaltigkeit & Kinder

Kinder und Nachhaltigkeit – passt das zusammen?

Babys brauchen eine Menge Dinge. Da kommt schnell eine ganze Menge zusammen, auch was die Ausgaben angeht. Können frischgebackene Eltern dennoch einen nachhaltigen Lebensstil pflegen? Der sogar in Richtung Zero Waste geht? Das ist durchaus möglich. Denn sicher, Babys brauchen viel, es gibt aber zum Glück fast immer nachhaltige Optionen.

Ernährung
Die nachhaltigste Ernährung für die Kleinen ist natürlich immer noch das Stillen. Wenn dein Baby mit der Flasche gefüttert werden soll oder muss, gibt es viele Optionen für nachhaltige Flaschen. Edelstahl- und (bruchsichere!) Glasflaschen haben den Vorteil, dass sie für Umwelt und Baby eher unbedenklich sind – anders als Kunststoffflaschen. Und wenn das Baby dann alt genug für Brei ist, dann schont die selbstgekochte Variante das Portemonnaie und die Umwelt. Außerdem weißt du beim Homemade-Brei immer genau, was drin ist und kannst in den passenden Portionen kochen, um Abfall zu vermeiden.

Pflege & Kleidung
Als frischgebackene Mama oder Papa machst du dir ständig Sorgen und willst einfach nur das Beste für dein Baby. Vielleicht ist es die Kombination aus Schlafmangel und schlauer Werbung, die Schuld daran ist, dass Einwegprodukte so populär geworden sind. Doch diese Produkte kosten eine Menge Geld und verursachen viel Müll. Für fast alles, vom Feuchttuch bis zur Windel, findest du online tolle DIY-Anleitungen. Falls dir dafür Zeit und Muße fehlen, kannst du (unter anderem beim Avocadostore) nachhaltige Windeln und Co kaufen. Da Babys und Kinder wahnsinnig schnell aus ihrer Kleidung wachsen, kann diese viele Male weitergereicht werden, bevor sie ausgedient hat. Tauschbörsen und Second Hand Shops sowie der eigene Bekanntenkreis sind tolle Möglichkeiten, günstig an Babykleidung zu kommen – und sie wieder loszuwerden. Auch das spart Geld und schont die Umwelt.

Die Sache mit den Geschenken
Sie meinen es ja gut: Freunde, Familie und Bekannte freuen sich mit dir über den Familienzuwachs und bekunden das gerne mit Geschenken. Damit sich nicht zu viele Dinge anhäufen, die du am Ende doch nicht gebrauchen kannst, hier ein paar Tipps:

  • Wenn du dich damit wohlfühlst, kannst du eine Liste mit Dingen erstellen, die du brauchst und dir wünschst. Die Menschen können dann ein Geschenk aus der Liste kaufen und es abhaken.
  • Eleganter ist es vielleicht, die beste Freundin zur Geschenke-Beauftragten zu erklären, die allen beibringt, dass gebrauchte und/oder ökologische Präsente eher erwünscht sind als unnützer Plastikkram.
  • Du könntest alle bitten, dir eine Stoffwindel zu kaufen, um dir einen Vorrat davon anzulegen.
  • Geschenke, die man doppelt bekommt oder schlichtweg nicht für nützlich oder schön befindet, einfach weiterverkaufen oder spenden – bitte ohne schlechtes Gewissen!