Vegan leben – so gelingt dir die Umstellung
Ob aus ethischen Gründen, der Umwelt zuliebe oder für die eigene Gesundheit – es spricht vieles für einen veganen Lifestyle. Die Umstellung scheint jedoch zunächst gewaltig, die Umsetzung kompliziert. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, die dich Schritt für Schritt einem veganen Lifestyle näherbringen. Und denk daran: Selbst, wenn du Flexitarier oder Vegetarier bleibst, nur ab und zu vegane Tage einführst – auch das ist ein toller Anfang!
Vegan leben: Erst die Theorie, dann die Praxis
Zunächst einmal heißt es lesen, lesen, lesen. Um dich zu motivieren und dir noch einmal alle Vorzüge vor Augen zu führen, aber auch, damit du ausreichend über die Herausforderungen informiert bist und lernst, wie du dich ausgewogen ernähren kannst und deinem Körper alle notwendigen Nährstoffe zuführst. Außerdem kannst du dich auf Seiten im Netz und durch Ratgeber auch über Produkte informieren, die vermeintlich vegan sind, tatsächlich aber tierische Stoffe beinhalten (z.B. Stichwort Wein). Gleichzeitig kannst du schon mal anfangen, Rezepte zu sammeln, in deinem Supermarkt nach veganen Produkten Ausschau zu halten – und die Restaurants in deiner Nachbarschaft auf ihre Vegantauglichkeit zu überprüfen.
Gewinn statt Verzicht
Statt dir Gedanken zu machen, was du bald alles nicht mehr essen darfst, kannst du zunächst einmal anfangen, deinen Speiseplan zu erweitern, ihn nicht verkleinern. Koch einfach mehr mit Gemüse, Tofu und Hülsenfrüchten, lern ein paar einfache vegane Rezepte auswendig und fang an, Milchprodukte durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen. Versuche, Veganismus nicht als Verzicht zu sehen und freue dich auf all die Köstlichkeiten, die du noch entdecken wirst.
Der richtige Einstieg
Es gibt verschiedene Arten, wie du deinen Lifestyle auf vegan umstellen kannst. Du musst selbst entscheiden, welche für dich die richtige ist. Du könntest zum Beispiel anfangen, dich zunächst ein paar Monate lang vegetarisch zu ernähren und, wenn das zur Gewohnheit geworden ist, schließlich ganz auf tierische Produkte zu verzichten. Oder du fängst an, zwei von drei Mahlzeiten am Tag vegan zuzubereiten – oder dich an ein paar Tagen in der Woche vegan zu ernähren. Vielen Menschen hilft es außerdem, Steaks, Würstchen und Co zunächst durch vegane Alternativen aus Seitan, Erbsenprotein, Tofu etc. zu ersetzen. Oft sind solche Ersatzprodukte nicht wahnsinnig gesund, dennoch bieten sie gerade zu Beginn eine gute Stütze.