Kürbis-Küche

All about Kürbis: die wichtigsten Sorten und beliebtesten Verwendungsmöglichkeiten

Wenn der Herbst Einzug hält, bringt er nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch eine Fülle von Kürbissen. Und die sind viel mehr als herbstliche Dekorationsobjekte. Jede Kürbissorte hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Aromen. Das interessante Lebensmittel ist deshalb unglaublich vielfältig, findet Verwendung in Suppen, Aufläufen und sogar Desserts.

Kleine Kürbis-Kunde

Kürbisse stecken voller Mineralstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien. Sie machen satt, wirken sich positiv auf den Chlesterinspiegel aus und wirken sogar entzündungshemmend. Außerdem schmecken sie unschlagbar lecker! Kein Wunder also, dass das Gemüse gerade jeden zweiten Tag auf dem Speiseplan steht. Es gibt übrigens rund 200 essbare Sorten.

  • Butternusskürbis: Der Butternusskürbis, auch Birnenkürbis genannt, ist für sein feines, butteriges Aroma bekannt. Er ist weniger süß als der Hokkaido. Dieser Kürbis eignet sich hervorragend für Suppen, Kompott und Marmeladen, passt prima zu Chili und Kräutern.
  • Halloween-Kürbis: Diese großen Kürbisse, auch Jack O’Lantern genannt, sind am bekanntesten für die Herstellung von Halloween-Leuchten, da sie sich prima aushöhlen und schnitzen lassen. Das Fruchtfleisch wird natürlich nicht weggeworfen, sondern gleich zu Suppe verarbeitet.
  • Hokkaido-Kürbis: Dieser kleine, runde Kürbis hat orangefarbenes Fruchtfleisch. Er zeichnet sich durch sein süßes Aroma aus, das an Maroni erinnert. Hokkaido-Kürbisse eignen sich perfekt für die Zubereitung von Suppen, cremigen Pürees und für Kürbiskuchen. Ein Klassiker sind Hokkaidospalten aus dem Ofen. Der große Vorteil (neben dem tollen Geschmack): die Schale darf mit verzehrt werden.
  • Langer von Neapel: Mit bis zu einem Meter Länge wird dieser Kürbis seinem Namen mehr als gerecht. Sein Fruchtfleisch ist fast kernlos, er lässt sich als veganes Schnitzel zubereiten aber auch in Gratins oder Chutneys verwenden.
  • Muskatkürbis: Der Muskatkürbis ist bekannt für sein süßes, nussiges Aroma, er schmeckt tatsächlich leicht nach Muskat. Er eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Kürbispüree, Kürbissuppen und Kürbiskuchen, passt geschmacklich zu Äpfeln, Zwiebeln und Knoblauch.
  • Spaghettikürbis: Spaghettikürbisse verdanken ihren Namen dem Fruchtfleisch, das nach dem Kochen in lange, spaghettiähnliche Fasern zerfällt. Dies macht sie zu einer gesunden Alternative zu Pasta. Du kannst sie mit verschiedenen Saucen oder Belägen kombinieren. Der Kürbis kann im Ganzen im Ofen gegart werden, er ist der einzige, bei dem die Kerne nicht unbedingt entfernt werden müssen.

Rezept-Inspirationen:

Kürbissuppe ist ein Klassiker, der mit verschiedenen Kürbissorten zubereitet werden kann. Die Suppe kann mit Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Muskatnuss verfeinert werden – wir lieben die Kombination mit Kokosmilch. Kürbispüree ist super lecker und kann als Beilage, als Füllung für Teigtaschen oder als Zutat in Backwaren verwendet werden. Reis-Fans sollten sich unbedingt einmal an einem Kürbis-Risotto versuchen, wenn es ganz schnell gehen soll, empfiehlt sich Kürbis-Gemüse aus dem Ofen. Auch Kürbis-Kartoffel-Gnocchi sind ein Traum, Kürbisbrot- und Flammkuchen sind einen Versuch wert. Probiere auch unbedingt mal Kürbis-Muffins aus, du kannst sie herzhaft oder süß und problemlos auch vegan zubereiten. Und hast du schon Mal traditionellen amerikanischen Pumpkin Pie gebacken?