Brot backen – so einfach kann’s gehen
Hast du schon einmal Brot selbst gebacken? Oder hast du dich bislang noch nicht so richtig an das Thema ran gewagt, weil dich Begriffe wie Gehzeiten, Hefe, Gärkörbchen, Krume und Kruste und Sauerteig und die unterschiedlichen Mehlsorten überfordern? So geht es vielen Menschen, dabei ist Brotbacken zwar eine hohe Kunst, doch es gibt auch ganz einfache Rezepte, mit denen selbst absolute Laien ohne viel Aufwand knusprige Laibe backen können.
Eine kleine Lebensmittelkunde
Weizenmehl Type 405 ist die wohl bekannteste und beliebteste Mehlsorte in Deutschland. Einfach zu verarbeiten, relativ geschmacksneutral und dadurch vielseitig einsetzbar. Die Typenzahl beschreibt übrigens, wie viele Milligramm Mineralstoffe in 100 Gramm Mehl enthalten sind. Brot aus reinem Dinkelmehl wird tendenziell trocken, Roggenteig wird eher schwer und feucht, beide werden deshalb beim Backen häufig mit Weizenmehl ergänzt. Du kannst Brot sowohl mit Trockenhefe als auch mit frischer Hefe backen, jedoch unterscheiden sich die Eigenschaften in ein paar Punkten: 1 Würfel Hefe entspricht zwei Packungen Trockenhefe. Trockenhefe braucht etwas mehr Zeit, um das gewünschte Teigvolumen zu erreichen, ihr Vorteil liegt jedoch in der langen Haltbarkeit, man kann sie immer auf Vorrat kaufen. Frische Hefe ist dafür geschmacksintensiver.