Nachhaltige Babypflege

Happy Baby: Nachhaltige Pflege für die Kleinsten

Cremes und Lotions und Öl und Shampoo, Salben und Puder: Es ist gar nicht so leicht, sich bei dem Überangebot an Produkten für Babys und Kleinkinder einen Überblick zu verschaffen. Es gibt fast so viele unterschiedliche Pflegeartikel, wie für uns! Außerdem produziert die Pflege eines Babys wirklich viel Müll. Zum Glück machen sich umweltbewusste Mamas in den letzten Jahren immer mehr Gedanken zum Thema und kommen auf gute Alternativen.

Cremes und Co: Was braucht man wirklich?

Viele Naturkosmetikhersteller haben spezielle Serien, die auf die Bedürfnisse von Neugeborenen abgestimmt sind. Kein Parfüm, kein Paraffin, keine künstlichen Inhaltsstoffe, die der empfindlichen Babyhaut schaden können. Generell gilt: Weniger ist mehr. Ein Badezusatz, eine Creme (vor allem für Spaziergänge an der kalten Luft) und eine Wundsalbe sind bereits eine solide Grundausstattung. Oft reicht es auch aus, den Körper mit einem Waschlappen und Wasser zu reinigen. Zu häufiges Baden schadet mehr, als dass es guttut. Ein- bis zweimal pro Woche ist genug.

Zero Waste: Hier kannst du Müll vermeiden

Bis Kinder trocken sind, mit circa zweieinhalb Jahren, brauchen sie Unmengen Windeln: circa 6.000 Stück! Das ist nicht nur teuer, sondern auch eine echte Umweltsünde. Eine Tonne Plastikmüll pro Baby. Besser sind Ökowindeln, die weniger erdölbasiertes Plastik enthalten und somit zumindest teilweise abbaubar sind. Außerdem sind Ökowindeln meist frei von Duftstoffen, Bleichmittel und Farbe. Noch nachhaltiger, aber sich nicht jedermanns Sache, sind die guten alten Stoffwindeln – vorausgesetzt, diese sind aus Biobaumwolle und wurden fair produziert.
Ähnlich sieht es beim Thema Feuchttücher aus: Nicht nur enthalten diese meist Parabene, Tenside, Duftstoffe und Alkohol, sie landen ebenfalls im Müll und sind nicht abbaubar. Außerdem fassen sich Babys und Kinder oft ins Gesicht, problematisch, wenn die Hände vorher mit Feuchttüchern gereinigt wurden, auf deren Verpackung meist sogar vor Kontakt mit den Schleimhäuten gewarnt wird. Im Windelbereich führt eine Reinigung mit den praktischen Wegwerf-Tüchern oft zu wunden Stellen. Die umweltfreundliche und hautschonende Alternative? Waschlappen. Mit Wasser und gegebenenfalls etwas Öl (zum Beispiel von Eco Cosmetics, gibt’s beim Avocadostore). Das reinigt und pflegt die empfindliche Haut sanft. Für unterwegs schwören viele Mamas auf selbstgemachte Feuchttücher, für die du im Internet eine Menge Anleitungen findest. Alles, was man dafür braucht, ist Wasser, Küchenrolle, Öl und eine verschließbare Box.